„Das waren jetzt nicht die Olympischen Spiele, die ich mein Leben lang im Kopf haben will. Deshalb heißt es jetzt, dass es weiter geht Richtung Paris.“ David Thomasberger hatte einiges zu verarbeiten nach seiner Olympiapremiere vor einigen Wochen. Über die 200m Schmetterling musste der Deutsche Rekordhalter bereits im Vorlauf die Segel streichen. Für ihn eine große Enttäuschung und nicht gerade das, was sich aus seinen Vorleistungen angedeutet hatte. Aber bereits mit dem Herausklettern aus dem Wettkampfbecken richtete er seine Augen auf die nächsten Spiele. Frisch aus dem Urlaub kommend, sprach das Schmetterling-Talent mit uns in der neuen Folge unseres Podcast „SSGeht nach Tokio“ über seine Erlebnisse in Tokio. Dabei erzählte er uns, welche Schritte er und sein Coach nun gehen werden, um in Paris 2024 unter den besten acht der Welt stehen zu können.
Neben unseren Athleten sorgt auch der heutige Podcast-Sponsor, die Reglerbau Klaus Fischer GmbH, für herausragende Leistungen. Das mittelständige Familienunternehmen baut nämlich Balkone. Der schönste Balkon, auf dem David Thomasberger in den vergangenen Wochen stand, war wohl der im Zimmer des Olympischen Dorfs. Die Eindrücke aus Tokio waren für ihn überwältigend. Die Sportanlagen, insbesondere das neu errichtete Tokyo Aquatics Centre ließen keinerlei Wünsche offen. Zumindest, wenn man von dem Wunsch absieht, dieses voll mit Zuschauern zu sehen. Unbeeindruckt von den Umständen konzentrierte sich David voll auf das, wofür er nach Japan gereist war – seine optimale Leistung auf den Punkt abzurufen. Das gelang dem Leipziger Schmetterling jedoch nicht ganz so wie geplant. Der Sprung ins Halbfinale blieb dem 25-jährigen als 17. knapp verwehrt. „Es war ein schönes Erlebnis, aber ich bin nicht zufrieden mit der Leistung“, konstatierte David im Podcast. Schon während des Rennens merkte er, dass es nicht so gut rutschte wie im Frühjahr in Heidelberg, wo er seinen Deutschen Rekord aufstellen konnte. Schon nach 100m wurde es schwer, die Frequenzen und den Abdruck hochzuhalten. Die letzte Bahn, die eigentlich zu seinen großen Stärken gehört, wurde dann leider mehr zu einer Qual, als zu einer Flugschau. Woran es gelegen hat, konnte er noch nicht genau sagen. Er und sein Trainer Frank Embacher vermuten, dass das Grundlagen-Ausdauer Training eventuell ein wenig zu früh herunter gefahren wurde und so zwar die nötige Lockerheit da war, der Körper jedoch hinten raus einfach nicht mehr die nötigen Reserven hatte. Bei zukünftigen Events wollen er und sein Trainer deshalb mit unterschiedlichen Vorbereitungen spielen und experimentieren. „Mir ist es egal, wenn dabei mal die eine oder andere Meisterschaft in die Hose geht. Ich will einfach wissen, was ich brauche, um international gut abzuschneiden“, erklärte Thomasberger optimistisch.
Nun steht für ihn aber erstmal ein vierwöchiger Bundeswehr-Lehrgang in Hannover an, bei dem er das Becken wohl nicht so häufig von innen sehen wird. Er freut sich auf die etwas anderen Herausforderungen, die ihn dort erwarten werden, bevor es danach wieder in die reguläre Vorbereitung geht. Wie ein Tag in der Kaserne üblicherweise aussieht und was sich die Bewohner seines Heimatortes Unterwellenborn als Würdigung für den Olympioniken noch ausgedacht haben, erfahrt ihr in der aktuellen Folge von „SSGeht nach Tokio“. Diese könnt ihr wie immer auf Spotify und ITunes hören.
Link Spotify:
https://open.spotify.com/episode/0pw9O5p3XVs7xGQ8IgH5bw?si=zbt8UadNRryby2bKmLpiTg&dl_branch=1
Link ITunes:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/ssgeht-nach-tokio/id1571093687?i=1000533467156
Zum Sponsor:
Die Reglerbau Klaus Fischer GmbH ist ein mittelständiges Familienunternehmen mit modernster Produktionsstrecke für hochwertige Balkonanlagen. Wir setzen auf flexible Lösungen, die genau auf die Wünsche unserer Kunden zugeschnitten sind, und dabei durch einen hohen Qualitätsanspruch bestechen. Bauvorhaben mit Aluminium & Aluminium-Betonbalkonen werden von uns ab der Planung bis zur Montage betreut. Ein zuverlässiger Service und regelmäßige Wartung runden unsere Dienstleistung kompetent ab. Mit unserer langjährigen Erfahrung sind wir einer der führenden Balkonhersteller in Deutschland.
Bild Marie Pietruschka (Mitte): Jo Kleindl