Glänzender Abschluss der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften für das Leipziger Schwimm-Team! Am letzten Tag der Titelkämpfe in Wuppertal gab es noch einmal fünf Medaillen für die SSG, darunter auch die zweite Goldplakette für Marek Ulrich. Der Olympiateilnehmer war heute über die 50m Rücken mit seiner Zeit von 23,71 Sekunden eine Klasse für sich. Am Samstag hatte Ulrich bereits über die doppelte Distanz triumphiert – trotz leichter Gesundheitsprobleme im zurückliegenden Höhentrainingslager also gute Vorzeichen für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften, bei denen der 25-Jährige in knapp einem Monat antreten wird. „Ich hab jetzt noch einmal drei Wochen Zeit, in denen ich an Intensitäten und Schnelligkeit arbeiten werde. Ich hoffe, dass so noch ein paar Zehntel drin sind“, blickt Ulrich voraus auf seinen nächsten internationalen Auftritt.
Ein starkes Rennen legte heute auch der mittlerweile in Bochum trainierende aber weiterhin für die SSG Leipzig startende Yannis Merlin Willim hin, der sich über die 200m Brust nach 2:09,05 Minuten nur dem einstigen Weltrekordhalter Marco Koch geschlagen geben musste. Komplettiert wurde der Medaillensatz der offenen Wertung heute von einem der vielversprechenden Leipziger Talente. Über die 200m Brust erschwamm sich die 16-jährige Aaliyah Schiffel den dritten Platz und damit ihre erste Medaille bei den Erwachsenen. Mit dieser Leistung entschied sie zudem die Nachwuchswertung für sich – und das bereits zum zweiten Mal am heutigen Tag, denn vor dem Rennen über die 200m Brust stand Schiffel auch im A-Finale über die 100m Lagen. Mit ihrem sechsten Platz (1:02,49) in diesem Rennen war sie die beste Nachwuchsathletin und verbuchte somit einen weiteren Titel in dieser Kategorie, in der sie in den vergangenen Tagen insgesamt stolze fünf Medaillen holte.
„Mit Aaliyah haben wir unter anderem eine junge Athletin, die das Potential hat, in die deutsche Spitze vorzudringen. Wir haben bewusst unseren Nachwuchstalenten die Chance gegeben, sich hier bei den offenen Meisterschaften zu beweisen, Erfahrungen zu sammeln und die Atmosphäre aufzusaugen“, erklärt Leipzigs Cheftrainer Frank Embacher. „Das ist mit mehreren Finalteilnahmen auch sehr gut gelungen.“
Neben Platz 1, 2 und 3 gab es heute auch einen der undankbaren 4. Plätze fürs Leipziger Team. Über die 100m Lagen schrammte David Thomasberger in 54,50 Sekunden denkbar knapp um drei Hundertstel am Podest vorbei. Auch er kommt aber nicht mit leeren Taschen nach Hause. Thomasberger hatte bereits am Donnerstag Bronze auf seiner Paradestrecke 200m Schmetterling geholt. Der Sprung in die A-Finals war heute zudem Hannah Vollmer gelungen, die über die 100m Schmetterling in 1:01,78 Minuten Siebte wurde.
Insgesamt gab es damit in den zurückliegenden Tagen 2x Gold, 1x Silber und 2x Bronze in der offenen Wertung sowie 3x Gold und 2x Bronze in der Nachwuchskategorie für die SSG Leipzig – also in Summe zehn Medaillen.
„Wir sind mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden“, so Coach Embacher, der auch wichtige Erkenntnisse mitnehmen konnte, welche Effekte das vorangegangene Höhentrainingslager bei seinen Sportlern hatte. Diese sollen in der kommenden Langbahnsaison zur Anwendung kommen. „Es heißt jetzt mit Blick auf die Ziele des bevorstehenden Frühjahres und Sommers im Training Tempo aufzunehmen.“
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