In der zweiten Woche unseres Projekts „SSGeht nach Tokio“ nimmt uns die EM-Medaillengewinnerin Marie Pietruschka mit auf 2300m Höhe, wo sie sich im Trainingslager auf die kommenden Olympischen Spiele vorbereitet. Ebenso wie David Thomasberger trainiert sie derzeit mit den besten Schwimmerinnen und Schwimmern Deutschlands im Trainingszentrum in der südspanischen Sierra Nevada. Wir haben uns per Video-Chat zu Marie auf den Berg geschaltet, um sie im Rahmen unseres wöchentlichen Podcasts ein wenig über ihre Gedanken und Erlebnisse auf ihrem Weg nach Tokio auszufragen.
Wir bedanken uns hierbei sehr herzlich für die Unterstützung des Modehaus Fischer, die das hiesige Projekt mit ermöglichen!
Als uns die lächelnde Schwimmerin per Video-Call empfängt, hat sie noch nasse Haare. Das liegt daran, dass sie sich auch am Sonntag, ihrem eigentlich freien Tag, noch einmal entschloss für zweieinhalb Kilometer ins Wasser zu springen. Diese hatten ihr nämlich noch gefehlt, um die 70 Wochenkilometer voll zu machen. Eine ehrgeizige Schwimmerin wie sie kann diese unrunde Zahl natürlich nicht einfach stehen lassen. Doch nicht nur im Becken zeigt sich Maries Ehrgeiz. Als sie ihren Tag beschreibt, wird deutlich, dass sie neben den Einheiten an Land und im Wasser nicht nur das Bett hütet. Selbst im Trainingslager wird zwischen den Einheiten der Laptop aufgeklappt:
„Ich glaube als Sportler hat man immer auch irgendwo die Angst, dass es im Sport einmal nicht mehr so gut laufen könnte. Da hilft es enorm, wenn man weiß, dass man da noch etwas anderes hat“, erzählt die Psychologiestudentin. Marie meint damit ihre Werkstudentenstelle bei Bechtle, einem großen Softwareunternehmen, in dem sie sich in der Unternehmenskommunikation einbringt. Weiter ergänzt sie:
„Ich habe immer versucht, etwas zu finden, das mich stabilisiert. Dieses zweite Standbein hat mir auch geholfen mich eben im Sport nochmal mehr zu fordern und zu fokussieren und im Training nochmal an Kleinigkeiten ranzugehen.“
Durch den Rückhalt ihres Teams, des Vereins und der Abwechslung auf Arbeit schwimmt sie freier auf als jemals zuvor. Sie sieht sich selbst in einer aufsteigenden Form und fühlt sich sogar noch fitter als in der Vorbereitung auf die Qualifikationswettkämpfe im Frühjahr. Das hat sie vor allem ihrer Fähigkeit zu verdanken, Unwichtiges auszublenden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Für mich ist derzeit vor allem der Fokus auf den Tag wichtig und das was aktuell zählt z.B. die Bedingungen in Tokio oder was uns vor Ort erwartet“, meint sie. Alles andere kommt für Marie nach Olympia. Eine sehr reife Haltung, der sie wohl auch ihre Erfolge in der Vergangenheit zu verdanken hat.
Gewisse Sehnsüchte hat sie natürlich dennoch. Während in Deutschland die Bordsteine langsam wieder herunter klappen, blickt sie mit großen Augen aus dem Höhenlager, in der Vorfreude endlich auch mal wieder durch die Läden zu streifen und auf Shoppingtour zu gehen. Unser Folgensponsor, das Modehaus Fischer, empfängt sie dabei sicherlich sehr gern!
Wir danken noch einmal unserem Folgensponsor Modehaus Fischer und den weiteren Eventsponsoren sowie unserem Goldsponsor KSW Gruppe für die großzügige Unterstützung!
Der Link zur Folge:
https://open.spotify.com/show/76QG2DhtGdeKMJpHbDWSrC
https://podcasts.apple.com/de/podcast/fokus-f%C3%BCr-die-zielgerade-mit-marie-pietruschka/id1571093687?i=1000525357097
Über das Modehaus Fischer:
„MEIN FISCHER SEIT 1832“ ist seit über 185 Jahren im Trend. Das Unternehmen bietet in seinen 16 Standorten in Mitteldeutschland und im Onlineshop ein umfangreiches Sortiment aus Mode und Lifestyleprodukten gepaart mit einem erstklassigen Service. Kompetente Berater, einfallsreich inszenierte Events und individuelle Stylingberatungen in den liebevoll konzipierten Filialen schaffen ein Einkaufserlebnis mit qualitativem Mehrwert.“
Bilder: Jo Kleindl, Alibek Käsler